Die Unparteiische Wählergruppe Rimsting gibt es seit dem Jahr 1960. Rimstinger Bürgerinnen und Bürger, darunter Hans Feichtner, Georg Schleicher, Dr. Joseph Scherer, Andreas Bauer, Lorenz Prankl, Franz Zipfer, sind seit damals alle sechs Jahre als unabhängige, parteifreie Kandidatinnen und Kandidaten zu den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen angetreten, um bürgernahe Politik unabhängig von Parteieinflüssen oder Parteiinteressen gestalten zu können. Sie haben erfolgreich mit jeweils drei bis vier Mitgliedern im Gemeinderat maßgeblich die Geschicke Rimsting mitbestimmt.
Im Jahr 2001 entschloss man sich der Unparteiischen Wählergruppe Rimsting einen dauerhaften, stabilen Rahmen zu geben. Die UWG Rimsting wurde als Verein mit Satzung und fester Vorstandschaft gegründet, um auch zwischen den Wahlterminen für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu sein und für eine parteifreie Gemeindepolitik einzutreten.
Erster Vorsitzender wurde Johann Nußbaum. Er übte dieses Amt mit großem Engagement bis 2008 aus. Ihm folgte als Vorsitzende Brigitte Feichtner, die ebenso engagiert für die Rimstingerinnen und Rimstinger eintrat. Seit 2014 ist Raimund Feichtner, der seit 1996 dem Gemeinderat angehört, Vorsitzender der UWG.
Für was wir eintreten
Für ein lebenswertes und liebenswertes Rimsting!
Von Beginn verfolgten die Unterstützer und Gemeinderatsmitglieder der UWG eine Gemeindepolitik mit Augenmaß. Sie setzten sich für eine behutsame und angemessene Entwicklung des Ortes, für die Bewahrung der landschaftlichen Schönheiten und des dörflichen Lebens, aber auch für das Zusammenleben von Alteingesessenen und Neubürgern ein. Eine große Zahl von Mitgliedern war und ist maßgeblich in den Ortsvereinen und in der Bürgerhilfe Rimsting aktiv. Diese fördern das Zusammenleben und die Integration von Menschen und gehören deshalb besonders unterstützt.
Vor allem für die Erhaltung und Bewahrung der Umwelt und der Natur, den sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen wie Grund und Boden und Energie ist die Unparteiische Wählergruppen in den vergangenen Jahrzehnten eingetreten. So konnten einige überdimensionierte Bauprojekte und falsch platzierte Gewebeansiedlungen und Baugrundausweisungen verhindert werden. Auch eine Gasleitung durch das Westenbachtal und der teure Anschluss Rimstings an diese Gasleitung konnte Mithilfe und durch Einsatz der UWG verhindert werden. Schon vor mehr als 20 Jahren war der fossile Energieträger Erdgas keine Investition in eine saubere Zukunft. Vielmehr setzten sich die Gemeinderatsmitglieder der UWG vehement für Sonnenenergie und klimaneutrales Holz als Brennstoff ein. Photovoltaikanlagen auf den gemeindeeigenen Dächern und das kommunale Heizwerk an der Sporthalle, das seit 2015 nicht nur die Sporthalle, sondern über ein Nahwärmenetz weitere 20 Anwesen, darunter auch die Schule versorgt, wurden von der UWG nachdrücklich gefordert und unterstützt.